Am 15. August feiern die Inder ihre Unabhaengigkeit von den Briten.
Fuer mich hiesz das ganz konkret, dass der Unterricht bereits am Montag auf den Feiertag ausgerichtet war. Am Dienstag sollte es ein Programm in der Schule (“dem Center”) geben – das sollte am Montag geuebt werden, Mittwoch sollte frei sein. Nun war Vera und mir aber nicht klar, wie das konkret aussehen sollte – das hatte man uns verschwiegen – aber wir sollten uns auf jeden Fall etwas ausdenken.
Wie auch immer – als wir am Montag genaueres erfuhren, stellte sich heraus, dass unsere Hauptaktivitaet ungeeinet war. Ausserdem kam nach dem modifizierten (und damit sehr chaotischem!) Unterricht am Montage ein Anruf vom Head Office, dass das Programm am Mittowch stattfindet und am Montag und Dienstag normaler Unterricht stattfinden soll.
Damit war Dienstag verloren. Die Kinder hatten alle nichts mit und wir haben mehr oder minder "Unterricht" gemacht.
Dann war es endlich soweit - Mittwoch war da und wir hatten es bis Dienstag abend auch geschafft, herauszubekommen, was nun wo stattfindet. Prayas hat im Head Office ein groszes Zelt aufgebaut und alles huebsch geschmueckt. Dazu gab es dann auf einer Buehne Reden und verschiedene Darbietungen.
Head Office:
Leider konnte ich nicht da sein, denn - ich war im meinem Center! Da waren alle Kinder auf dem Dach versammelt. In jeder "Klasse" hatte man etwas vorbereitet, meinstens Taenze (die Inder sind ganz wild aufs tanzen). Vera und ich haben auch einen Tanz mit den Kindern einstudiert - zur Melodie und dem Text vom Bibabutseman (ein deutsches Kinderlied). Das hat so mehr oder weniger gut geklappt. War aber fuer uns sehr lehrreich, weil wir gemerkt haben, welche Laute die Inder nicht aussprechen koennen (zum Beispiel haben sehr viele Probleme mit dem weichen, stimmhaften "s", Umlaute gehen ueberhaupt gar nicht - auch bei Erwachsenen).
Zum Abschluss gab es noch Ladoos - ein orangenes, sueses Baellchen fuer jeden.
Hier das Dach mit den Kindern:
In Action:
Und einem groszen Kind:
Als das Programm dann beendet war, wurde ich noch in ein anderes Center eingeladen um mir das Programm dort anzusehen. Hier waren mehr groeszere Kinder und es gab eine Buehne mit Mikro und Musik aus einer groszen Anlage. Im Prinzip war es aber das Gleiche.
Ich haette mir auch gerne die Rede des Praesidenten am Red Fort angehoert. Aber ich haette vermutlich nicht viel verstanden und es waere nur eine elende Draenglerei gewesen. Sehr angenehm war hingegen, dass auf den Straszen mal nicht so viel los war.
Hier noch eine Hochsicherheits-Elektroinstallation:
(normalerweise macht man das ohne Streichhoelzer und steckt die blanken Enden einfach so in die Dose).
Fazit:
bald einen Monat in Indien: Ein Alltag stellt sich ein, aber er ist nicht so monoton wie in Dtl. :-)
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